Veranstaltung "Faire Steine ohne Kinderarbeit?"
Referentin: Sylvia Baringer, Mitarbeiterin an der Fachstelle "Eine Welt" im Münchner Gesundheitsreferat und Mitglied der Fair-trade-Town-Steuerungsgruppe München
Ort: Pfarrsaal von St. Vinzenz, Klettham
Beginn: 19.30 Uhr
Aus einem Pressetext der Landeshauptstadt München:
Ein großer Teil der in Deutschland verkauften Grab- und Natursteine stammt mittlerweile aus Indien. Dort ist in vielen Steinbrüchen ausbeuterische Kinderarbeit – obgleich gesetzlich verboten – an der Tagesordnung. Die körperliche Schwerstarbeit beraubt Minderjährige nicht nur ihrer Gesundheit, sondern auch ihrer Zukunftsperspektiven.
Die Landeshauptstadt München engagiert sich bereits seit Jahren aktiv gegen ausbeuterische Kinderarbeit. Als erste
Stadt in Deutschland verpflichtete sie sich 2002 auf Produkte zu verzichten, deren Herstellung die Freiheit, Gesundheit, Sicherheit oder Moral von Kindern gefährdet. Bundesweit mehr als 160 Kommunen sind diesem Beispiel mittlerweile gefolgt.
Speziell im Bemühen um fair produzierte Grabsteine strebte die Landeshauptstadt 2007 zudem eine Änderung
der Friedhofssatzung an: Auf Münchner Friedhöfen zugelassen werden sollten nur mehr Steine, die nachweislich ohne ausbeuterische Kinderarbeit hergestellt wurden. Die Steinmetz-Innung München- Oberbayern sowie zahlreiche Bürgerinnen und Bürger begrüßten den Vorstoß. Bedauerlicherweise scheiterte er letzten Endes an der erfolgreichen Klage eines nicht innungsgebundenen Münchner Steinmetzes.
Mit dem bewussten Kauf von Grab- und Natursteinen, die nachweislich ohne ausbeuterische Kinderarbeit hergestellt
wurden, können Trauernde selbst ein Zeichen setzen.
Die Landeshauptstadt München engagiert sich bereits seit Jahren aktiv gegen ausbeuterische Kinderarbeit. Als erste
Stadt in Deutschland verpflichtete sie sich 2002 auf Produkte zu verzichten, deren Herstellung die Freiheit, Gesundheit, Sicherheit oder Moral von Kindern gefährdet. Bundesweit mehr als 160 Kommunen sind diesem Beispiel mittlerweile gefolgt.
Speziell im Bemühen um fair produzierte Grabsteine strebte die Landeshauptstadt 2007 zudem eine Änderung
der Friedhofssatzung an: Auf Münchner Friedhöfen zugelassen werden sollten nur mehr Steine, die nachweislich ohne ausbeuterische Kinderarbeit hergestellt wurden. Die Steinmetz-Innung München- Oberbayern sowie zahlreiche Bürgerinnen und Bürger begrüßten den Vorstoß. Bedauerlicherweise scheiterte er letzten Endes an der erfolgreichen Klage eines nicht innungsgebundenen Münchner Steinmetzes.
Mit dem bewussten Kauf von Grab- und Natursteinen, die nachweislich ohne ausbeuterische Kinderarbeit hergestellt
wurden, können Trauernde selbst ein Zeichen setzen.